Messung der Knochendichte

Messung der Knochendichte

Osteoporose ist eine chronische, sich fortlaufend entwickelnde metabolische Knochenerkrankung, die sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten kann. Osteoporose ist durch eine geringe Knochenmasse und Störungen in der Knochenmikroarchitektur gekennzeichnet, was als Folge eine Zunahme der Knochenfragilität zur Folge hat. Häufig tritt die Krankheit anlässlich einer Fraktur auf, ohne dass sie bis zu diesem Zeitpunkt klinisch offensichtlich ist. 

Es handelt sich um eine Krankheit, die zu selten diagnostiziert wird und enorme soziale und wirtschaftliche Folgen für den Staat hat. 

Es ist eine Krankheit, die vorhergesagt und verhindert werden kann. 

Risikofaktoren für die Entwicklung von Osteoporose

Nicht modifizierbare Risikofaktoren

  • Frühere Knochenbrüche
  • Knochenbrüche bei Verwandten ersten Grades
  • Kaukasische Rasse
  • Hohes Alter
  • Weiblich
  • Demenz
  • Sekundäre Ursachen für Osteoporose (z.B. rheumatoide Arthritis)

Modifizierbare Faktoren

  • Rauchen
  • Geringes Körpergewicht
  • Frühe Menopause (Alter <45 Jahre)
  • Häufige Stürze
  • Geringe körperliche Aktivität
  • Alkoholkonsum

Die Messung der Knochendichte ist angezeigt:

  • Bei Frauen über 65 Jahren und Männern über 70 Jahren unabhängig vom klinischen Risiko
  • Bei Frauen im Alter von 50-69 Jahren gemäß dem geschätzten Risiko
  • Bei postmenopausalen Frauen über 50 Jahren sowie bei Männern mit osteoporosebedingten Frakturen in der Anamnese

Diagnose

Knochendichtemessung

Mit der DEXA-Methode ist das eine einfache, nicht schmerzhafte, nicht-invasive und sichere Methode, da die Dosis der ionisierenden Strahlung zu vernachlässigen ist. 

Grundlegende Laboruntersuchungen: 

- Großes Blutbild

- Hepatische Biochemie (Sgot, Sgpt, Γgt, ALP)

- Schilddrüsenkontrolle (TSH, FT3, FT4)

- 25-OH-Vit D

- Proteinelektrophorese in besonderen Fällen

- Urinanalyse für den Nachweis von Kalzium

- 24-Stunden-Urinsammlung für Calcium / Kreatinin

- Messung der Testosteronspiegel (frei und total) und LH & FSH. 

Abschließend ist Folgendes festzustellen:

Die Knochendichtemessung ist eine nicht invasive und sichere Methode, die bei Menschen mit einem hohen Risiko für mögliche Frakturen erforderlich ist sowie, um das Ergebnis der bereits bestehenden Therapie zu bewerten. Der behandelnde Arzt wird mit der persönlichen und der Famlienanamnese, der klinischen Untersuchung und den Labortests ein entsprechendes Behandlungsprotokoll auf individualisierter Bases erstellen, das sich auf der Erhaltung einer guten Lebensqualität für den einzelnen Patienten konzentriert. Lassen Sie sich von dem Arzt unseres Zentrums über Indikationen und Behandlung informieren. 

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