Pressemitteilung

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Am 19. und 20. September fand im Konferenzsaal des Hotels Domes of Elounda eine wissenschaftliche Veranstaltung zum Thema „Rationelle Anwendung der MRT bei Erkrankungen des Bewegungsapparates“ statt. Die Veranstaltung wurde vom Diagnosezentrum „ASKLIPIOS - DIAGNOSIS“ organisiert und das wissenschaftliche Programm wurde von A. Karandanas, Professor für Radiologie an der Universität von Kreta, vorbereitet. Die Veranstaltung wurde von Orthopäden der Präfekturen von Heraklion und Lasithi, privaten und Krankenhausärzten besucht.

In seiner Eröffnungsrede wies Dr. Karandanas darauf hin, dass die ständig steigende Lebenserwartung mit einer größeren Häufigkeit von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems, wie Arthropathie, Osteoporose und metastasierenden Erkrankungen, einher geht. Darüber hinaus haben die ständig zunehmende Ausübung von Fitnesstraining von Erwachsenen und Menschen mittleren Alters für eine bessere Gesundheit und die Sportverletzungen bei jungen Menschen den Einsatz von MRT-Scans dramatisch erhöht. Diese Zunahme kann jedoch die Methode diskreditieren, wenn diese nicht korrekt angewendet wird. Die rationale Anwendung der MRT, wie Dr. Karandanas betonte, erfordert die richtige klinische Untersuchung der Patienten, gutes Wissen über die Fähigkeiten anderer Methoden, wie einfache Röntgenaufnahmen, die Kommunikation zwischen Orthopäden und Radiologen, um eine Lösung für das klinische Problem zu bieten und schließlich die Verfügbarkeit eines technologisch modernen Scanners.

Die Referenten wiesen auf die Indikationen der Methode hin und analysierten die Vor- und Nachteile im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren bei einer breiten Palette von Krankheiten, von denen große Teile der Bevölkerung betroffen sind.

Mr. N. Karkavitsas, Professor für Nuklearmedizin an der Universität von Kreta legte die Möglichkeiten der Diagnose von Infektionen bei Patienten, die sich einer Arthroplastik unterzogen haben, dar, wo MRT wegen des Vorhandenseins von Metallteilen, die falsche Ergebnisse verursachen können, nicht angezeigt ist. Die Kombination einer Dreiphasenszintigraphie mit einer Indium-markierten Leukozytenszintigraphie ist die Methode der Wahl, um eine Infektion von einer postoperativen Entspannung zu unterscheiden, wenn kein PET-Scan zur Verfügung steht.

Dr. A. Karandanas beschrieb in seiner Rede die Indikationen der Methode bei den Erkrankungen des Handgelenkes, des Knöchels und der Hüfte, sowie bei den Infektionen des Bewegungsapparates. Der Referent wies auf die Pathologie hin, die bei einfachen Röntgenaufnahmen nicht erkennbar ist, sowie auf den Wert der Früherkennung von Krankheiten, die das Auftreten degenerativer Erkrankungen in jungen Jahren verhindern.

Der stellvertretende Direktor des Nationalen Gesundheitssystems des KAT-Krankenhauses, Herr K. Pikoulas, stellte die Fähigkeiten der MRT bei subacromialen Impingement und der degenerativen Erkrankung der Wirbelsäule vor, was fast jeden Menschen mehr oder weniger betrifft. Herr Pikoulas wies darauf hin, dass die Empfindlichkeit der Methode sehr oft pathologische Befunde hervorhebt, die jedoch nicht mit Symptomen einhergehen. Daher trägt die gute Kenntnis des klinischen Problems zur Auswahl der effektivsten Behandlung der Patienten bei.

Abschließend stellte Frau E. Apostolaki, Assistenzärztin des Nationalen Gesundheitssystems an der Universitätsklinik von Heraklion, in ihrer Rede die Anwendungsmöglichkeiten der Methode bei sehr häufigen Knieerkrankungen sowie bei Sportverletzungen von Kindern und Jugendlichen vor.

Am Ende der Konferenz fand eine Diskussion mit dem Publikum statt, gefolgt von einem Abendessen im Restaurant des Hotels „Domes of Elounda“.

Programm der Konferenz